U3-Bereich

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„Klein und doch ganz gross“

Die aktuelle Säuglingsforschung spricht vom kompetenten Säugling, der sich von Geburt an bildet.

Die Kinder entdecken die Welt mit allen Sinnen.

Gerade bei den jüngsten Kindern ist das soziale und emotionale Wohlbefinden von großer Bedeutung, um frei von Ängsten einen Bezug zum Personal, zum Raum und zu den anderen Kindern aufbauen zu können. Unsere Eingewöhnung wird daher, in enger Absprache mit den Eltern, individuell auf die Bedürfnisse eines jeden Kindes, angepasst, und ist auch erst abgeschlossen, wenn eine positive Beziehung zu der Fachkraft aufgebaut ist.
Besonders wichtig ist es uns dabei Achtung, Rücksichtnahme, Wärme, einfühlendes Verstehen, größtmögliche Kontinuität, Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. Dabei ist es unser Ziel, den Kindern ein Lernumfeld zu gestalten, das von einer warmen Atmosphäre getragen wird, in dem die Kinder sich ermutigt fühlen ihren Lern- und Forscherdrang nach Entwicklung zu befriedigen.

Das extra auf die jüngsten Kinder abgestimmte Raumkonzept der Nest – und Küken – Werkstatt unterstützt mit seiner Ausstattung ihren Drang nach Bewegung, Entdecken, Rückzug und Kreativität. Das Materialangebot im U3 Bereich ist vielseitig, übersichtlich, immer wieder wechselnd und auf den Entwicklungsstand der Kinder abgestimmt. Die Kinder finden in ihren Räumen, altersspezifische Materialien, Gegenstände und Spielsachen, wodurch Lernanreize geboten werden. Ausgehend von diesem „schützenden Raum“ steht es ihnen frei, die Einrichtung für sich zu entdecken und in anderen Werkstätten am Spiel der anderen Kinder teilzuhaben. Auch die Übermittagsbetreuung haben wir auf die Bedürfnisse der jüngeren Kinder abgestimmt. Sie essen als erstes zu Mittag und haben anschließend die Möglichkeit bei einem Mittagsschlaf ihr Erlebtes zu verarbeiten und neue Kraft zu schöpfen. Schlafräume und Kuschelecken stehen dafür zur Verfügung. Besonders wichtig ist hierbei die Freiwilligkeit. Kein Kind wird zum Essen oder Ruhen gezwungen. Die Fachkraft regt zum Probieren an, ermutigt die Kinder zu neuen Geschmacksrichtungen, drängt aber nichts auf. Geschmack soll Genuss sein und das geht nur durch Freiwilligkeit und Freude am Essen.

Jedes Kind hat seinen eigenen Tagesrhythmus und braucht dementsprechend unterschiedliche Ruhephasen. Der eigene Schlafplatz bietet einen dementsprechenden Rückzugsort. Jedes Kind mit regelmäßigem Schlafrhythmus hat hier sein eigenes Bett mit Decke, Kissen und die benötigten Kuschelutensilien. Einschlafrituale werden bei den Eltern erfragt und nach Möglichkeit von der Fachkraft auch im Kitaalltag angewandt.

Sich durch die Erzieherin wickeln zu lassen, ist ein Vertrauensbeweis.
Deshalb achten wir auf eine feinfühlige, respektvolle und liebevolle Zuwendung. Dadurch können wir die Beziehung zum Kind stärken und es in seiner Entwicklung unterstützen. Beim Wickeln haben wir die Möglichkeit, uns dem Kind intensiv zuzuwenden und ihm einen Moment der Ruhe und Zweisamkeit zu verschaffen. Je jünger das Kind ist, umso prägender sind die Erfahrungen, die es bei der täglichen Körperpflege macht.
Wir unterstützen das Kind beim Sauberwerden. Um diesen Entwicklungsschritt zu schaffen, muss das Kind in erster Linie die körperliche und geistige Reife für diesen Schritt entwickelt haben.